Transfer-Räume für gesunde Menschen, Tiere und Umwelt
Die Initiative „T!Raum One Health“ möchte einen Paradigmenwechsel einleiten und die ganze Region Vorpommern zu einer One-Health-Region weiterentwickeln.
Bislang werden Natur, Tier- und menschliche Gesundheit strikt getrennt und gerade in der Wissenschaft überwiegend losgelöst voneinander behandelt. Der One Health-Ansatz hingegen folgt der Erkenntnis, dass die Gesundheit des Menschen eng mit der Gesundheit von Tieren und einer intakten Umwelt verbunden ist. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert in diesem Zusammenhang das bundesweit angelegte Projekt T!Raum One Health. „T!Raum“ steht für Transfer-Räume, in denen gemeinsam die Zukunft von Regionen gestaltet werden soll.
Mitmach-Konferenzen für eine One-Health-Region Vorpommern-Greifswald
Gemeinsam mit der Uni Greifswald führt die Schweifurth Stiftung in diesem Rahmen ab 2025 das Teil-Projekt „T!Raum One Health Projekt‚ Public Engagement“ mit dreijähriger Laufzeit in der Region Vorpommern durch. Gemeinsam mit Wissenschaft und Gesellschaft machen wir uns mit Beteiligungs-Formaten auf den Weg, das Verständnis für One-Health-Zusammenhänge aufzubauen, sie in die eigene Region zu übertragen und eigene One-Health-Aktivitäten zu starten. Drei größere Mitmach-Konferenzen stehen dabei im Zentrum und werden von kleineren Begegnungs- und Dialogformaten begleitet. Der wechselseitige Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in den Mitmach-Konferenzen soll langfristig dazu beitragen, eine One-Health-Region Vorpommern-Greifswald zu etablieren.
Gefördert durch:
In Kooperation mit:
Neue Bewerbungsrunde: Machen Sie Ihre Region zu einer Mitmach-Region!
Sie wollen Lösungen für drängende ökologische und soziale Probleme in Ihrer Gemeinde oder Region gemeinsam umsetzen?
Wir suchen Menschen, sei es beruflich oder privat, die wirklich etwas bewegen wollen. Im gesamten deutschsprachigen Raum arbeiten wir gleichzeitig an zentralen Transformationsthemen unserer Zeit: Ernährung, Landwirtschaft, Verkehr, sozialer Zusammenhalt etc.
Höhepunkt unseres Kooperationsprozesses sind 100 Mitmach-Konferenzen, die Ideen und Akteure regional zusammenbringen. Die Mitmacher:innen vor Ort werden tatkräftig unterstützt von der Schweisfurth Stiftung, wirundjetzt e.V., Be the Change-Stiftung und Pioneers of Change und zahlreichen Kooperationspartnern.
Bewerben Sie sich bis zum 15. April und machen Sie Ihre Region zu einer Mitmach-Region! Weitere Informationen unter mitmach-region.org, bei Heike Bohn via Email, oder in einem der Info-Calls – Anmeldung hier.
45 Regionen sind derzeit auf dem Weg, eine Mitmach-Region zu werden. Viele werden in diesem Frühjahr Mitmach-Konferenzen organisieren. Und auf der Vernetzungslandkarte können Mitmachende und Interessierte sehen, wer wo genau an welchen Projekten arbeitet – und sich anschließen und mitmachen.
100 Mitmach-Regionen
Wenn viele sich zusammentun, können sie Großes erreichen und eine ungeheure Kraft für mehr Nachhaltigkeit entfalten. Diese Kraft und Energie will die Schweisfurth Stiftung, gemeinsam mit wirundjetzt e.V., der Be the Change-Stiftung und den Pioneers of Change, in 100 Mitmach-Regionen im deutschsprachigen Raum wecken. Jede:r kann seine Region zu einer Mitmach-Region machen: Bereits bestehende Initiativen und Vereine, engagierte Einzelpersonen, Menschen aus der öffentlichen Regionalentwicklung, oder dem Klimaschutzmanagement, Unternehmen, kommunalpolitisch Verantwortliche und viele mehr.
Globale Herausforderungen brauchen lokale Lösungen!
Ziel des Projekts „100 Mitmach-Regionen“ ist, dass Menschen vor Ort die ökologische und soziale Transformation ihrer Regionen voranbringen. Zentrales Element dafür ist die Organisation einer Mitmach-Konferenz. Dort kommen alle Interessierten zusammen, um gemeinsam Lösungen und Aktionen zu finden, Projekte und Ideen in den unterschiedlichsten Bereichen zu entwickeln, sich auszutauschen und neue Netzwerke zu knüpfen.
Auf dem Weg zu einer solchen Mitmachkonferenz und bei der Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen werden die 100 Regionen von unserem Expertenteam unterstützt. Es gibt ein Online-Begleitprogramm, einen erprobten Werkzeugkasten und viele gute Best-Practise-Beispiele, auf die vor Ort zurückgegriffen werden kann. Alle Mitmach-Regionen werden sichtbar gemacht, miteinander vernetzt und inspirieren sich gegenseitig.
Einfaches Konzept, große Wirkung
Bei einer Mitmach-Konferenz kommen für einen oder mehrere Tage Menschen aus Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft zusammen, um darüber zu diskutieren wie sie konkret zur nachhaltigen Gestaltung der Region beitragen können. Es wird eine Landkarte erarbeitet, welche Initiativen es schon gibt, welche es vielleicht noch braucht und wie diese unterstützt werden können. Im Zentrum steht dabei das Mitmachen: Nach kurzen Impulsvorträgen werden gemeinsam konkrete Ideen und Umsetzungskonzepte erarbeitet. Ziel ist es, dass die Teilnehmer:innen miteinander in den Dialog treten, sich vernetzen und dadurch Veränderungen anstoßen und neue Kooperationen in die Wege leiten.
Mitmach-Konferenzen für alle!
Mit dem neuen Online-Begleit-Programm zur selbstständigen Organisation von Mitmach-Konferenzen ist das jetzt noch leichter möglich. Es richtet sich an alle, die nicht mehr länger warten wollen, bis sich etwas in Politik und Wirtschaft ändert, sondern selbst Gestalter:in für eine nachhaltige Region werden wollen. Unser Begleit-Programm unterstützt sie dabei, den Wandel direkt vor Ort vorantreiben. Entwickelt wurde das Online-Begleit-Programm von der Schweisfurth Stiftung in Zusammenarbeit mit Pioneers of Change, wirundjetzt und der Be The Change Stiftung.
Das Online-Begleit-Programm zur Organisation von Mitmach-Konferenzen
Das Online-Begleit-Programm befähigt die Teilnehmer:innen dazu, selbstständig Mitmach-Konferenzen zu organisieren. Dazu gibt es Online-Kurse, die Kompetenzen und Know-how in unterschiedlichen Bereichen, wie zum Beispiel Pressearbeit, Moderation und Veranstaltungsorganisation, vermitteln und bei der Vernetzung und Kooperation regionaler Akteur:innen unterstützen. Vertieft wird dieses Wissen mit Hilfe eines 100-seitigen Handbuchs, kurzen Erklär-Videos und digitalen Austauschtreffen mit den anderen Teilnehmer:innen sowie Expert:innen. Am Online-Begleit-Programm teilnehmen können bereits bestehende Initiativen und Vereine, engagierte Einzelpersonen und Menschen aus der öffentlichen Regionalentwicklung, oder dem Klimaschutzmanagement. Aktuelle Informationen finden Sie unter www.mitmach-region.org.
Die Mitmach-Konferenz – eine Erfolgsgeschichte
Die vielfältigen globalen Herausforderungen unserer Zeit brauchen lokale Antworten. Viele Lösungen sind auf regionaler Ebene bereits vorhanden: Engagierte Einzelpersonen und Initiativen haben zahlreiche Ideen und Konzepte für die Gestaltung einer nachhaltigen Region. Im Gespräch mit Aktiven wurde deutlich, dass es oftmals noch großen Bedarf an Vernetzung und Austausch zwischen den vielen erfolgreichen Projekten in der Region gibt. Die Mitmach-Konferenz ist hier inzwischen ein bewährtes Instrument: Es ermöglicht den unterschiedlichen Akteur:innen miteinander in Dialog zu treten, an konkreten Herausforderungen und ihren nächsten Schritten zu arbeiten und dadurch Veränderungen anzustoßen und neue Kooperationen in die Wege zu leiten.
„Die erste Mitmach-Konferenz fand 2017 in der Region Bodensee-Oberschwaben statt. Die Resonanz der Teilnehmer:innen war enorm, das Interesse bei Gestalter:innen in anderen Regionen groß. Es folgten Mitmach-Konferenzen im Chiemgau, Wurzen und Lindau. Alle Veranstaltungen waren ein voller Erfolg. Aufgrund vieler Anfragen aus anderen Regionen kamen wir auf die Idee, das Konzept der Mitmach-Konferenzen mittels eines Online-Begleit-Programms für alle zugänglich zu machen. Wir freuen uns, dass wir das nun gemeinsam realisieren konnten“, erklärt Matthias Middendorf, Projektmanager der Schweisfurth Stiftung. Übrigens: Das Projekt begeisterte auch beim Ideenwettbewerb „Land schreibt Zukunft“ vom „Fonds Nachhaltigkeitskultur“ vom Rat für Nachhaltige Entwicklung. Es wurde als eines der 16 Gewinnerprojekte ausgewählt. Das Preisgeld ermöglichte die Entwicklung des Online-Begleit-Programms.
Open-Source Toolkit für Mitmach-Konferenzen
Mitmach-Konferenz für alle
Die Schweisfurth Stiftung entwickelt gemeinsam mit wirundjetzt, Be the Change und den Pioneers of Change einen Werkzeugkasten für die Organisation und die Durchführung von Mitmach-Konferenzen. Unterstützt werden wir dabei durch den Fonds Nachhaltigkeitskultur des Rates für Nachhaltige Enwticklung.
Bei einer Mitmach-Konferenz kommen für einen oder mehrere Tage Menschen aus Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft zusammen, um darüber zu diskutieren wie Bürger:innen zur nachhaltigen Gestaltung ihrer Region beitragen und dabei die globalen Nachhaltigkeitsziele vor Ort umsetzen können. Im Zentrum steht das Mitmachen: Gemeinsam werden konkrete Ideen und Umsetzungskonzepte für aktuelle Fragestellungen in der eigenen Region erarbeitet. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden miteinander in den Dialog treten, sich vernetzen und dadurch Veränderungen anstoßen und neue Kooperationen in die Wege leiten. Die Schweisfurth Stiftung hat bereits Mitmach-Konferenzen in der Bodensee-Region und im Chiemgau initiiert und begleitet.
Das Wissen für die Organisation und Durchführung einer Mitmach-Konferenz wollen wir allen Interessierten durch ein Handbuch und einen Online-Kurs zugänglich machen. Denn nur so kann sich das vielversprechende, partizipative Veranstaltungsformat verbreiten und noch mehr Menschen dazu befähigen, Gestalter:innen der eigenen Region zu werden. Damit können Menschen im gesamten deutschsprachigen Raum eigenständig eine Mitmach-Konferenz veranstalten und so ihre Region nachhaltig prägen.
Handbuch zur Organisation von Mitmach-Konferenzen herunterladen
Link zur Anmeldung zum Online-Begleit-Programm zur Organisation von Mitmach-Konferenzen
Link zum Online-Kurs zur Organisation von Mitmach-Konferenzen
Mitmachen: Partizipation als Grundlage für die Gestaltung der eigenen Region
In Wurzen und Lindau wurde gerade einmal mehr deutlich: Das Konzept der Mitmach-Konferenz der Schweisfurth Stiftung ist ein voller Erfolg. Immer mehr Menschen wollen selbst aktiv werden und sich für eine nachhaltige und enkeltaugliche Zukunft einsetzen. Das Credo lautet: Nicht mehr länger warten bis sich etwas in Politik und Wirtschaft ändert, sondern selbst Gestalter*in der eigenen Region werden. Die Mitmach-Konferenz befähigt dazu.
Wie gestalten wir gemeinsam die Region nachhaltig?
Diese Frage stand im Mittelpunkt der Zukunftswerkstatt in Wurzen , welche von der Schweisfurth Stiftung gemeinsam mit einem transdisziplinären Projektkonsortium im Rahmen des Projektes WERTvoll organisiert wurde. Dazu wurden am 28.11.2019 Akteure aus den Bereichen Landwirtschaft, Gemeinschaftsverpflegung, Handel, Kommunikation und Kulturlandschaftsentwicklung zusammengebracht, um für einen Tag gemeinsam an Strukturen für eine nachhaltige Versorgung der Großstadt Leipzig durch ihr Umland zu erarbeiten. Ziel dabei war es, konkrete Ansätze der Zusammenarbeit zu entwickeln, welche zudem die Stadt-Land-Beziehungen stärken und Leipzig und Umgebung langfristig zu einem Leuchtturm für andere Regionen zu machen.
Mitmach-Konferenz für alle: Das Open-Source Prinzip
Was es für die Organisation und Durchführung einer Mitmach-Konferenz braucht, soll zukünftig allen Interessierten zugänglich sein. Denn nur so kann sich das vielversprechende, partizipative Veranstaltungsformat verbreiten und noch mehr Menschen dazu befähigen, Gestalter*in der eigenen Region zu werden. Deshalb erstellt die Schweisfurth Stiftung aktuell, zusammen mit WirUndJetzt e.V. , der Be the Change Stiftung und den Pioneers of Change, ein Handbuch und einen Onlinekurs, sodass Menschen im gesamten deutschsprachigen Raum eigenständig eine Mitmach-Konferenz veranstalten und damit ihre Region nachhaltig prägen können. Dass das funktioniert, zeigte dieses Jahr der Verein WirUndJetzt e.V.: Für ein Wochenende verwandelten dieser am 2. und 3. November 2019 die Inselhalle in Lindau in ein Labor für die nachhaltige Gestaltung der Bodenseeregion.
Einfaches Konzept, große Wirkung
Bei einer Mitmach-Konferenz kommen für einen oder mehrere Tage Menschen aus Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft zusammen, um darüber zu diskutieren wie Bürger*innen zur nachhaltigen Gestaltung der Region beitragen können. Es wird eine Landkarte erarbeitet, welche Initiativen es schon gibt, welche es vielleicht noch braucht und wie diese unterstützt werden können. Im Zentrum steht dabei das Mitmachen: Nach kurzen Impulsvorträgen werden gemeinsam konkrete Ideen und Umsetzungskonzepte erarbeitet. Ziel ist es, dass die Teilnehmer*innen miteinander in den Dialog treten, sich vernetzen und dadurch Veränderungen anstoßen und neue Kooperationen in die Wege leiten. Wie die beiden Veranstaltungen in Wurzen und Lindau zeigen: Das Konzept geht auf!
Mehr Informationen zu dem Projekt finden Sie hier:
mitmach-konferenz.org
wertvoll.stoffstrom.org
Grenzenloses Wissen oder wie Nachbarn voneinander lernen können!
„Um die natürlichen Lebensgrundlagen auch für nachfolgende Generationen zu erhalten, braucht es grenzübergreifende Zusammenarbeit. Mit dem Ziel Praxiswissen schnell zu verbreiten. Der interessante Austausch mit Vertretern aus den Niederlanden hat dies einmal mehr gezeigt“, so Dr. Niels Kohlschütter, Vorstand der Schweisfurth Stiftung.
Die Niederlande stehen hinsichtlich der Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung vor ähnlichen Fragestellungen wie ihre europäischen Nachbarländer: Wie können die Klimaziele des Pariser Abkommens erreicht werden? Wie lässt sich der dramatische Verlust der Biodiversität stoppen? Und wie können Boden und Wasser effektiv geschützt werden? In vielen Ländern gibt es bereits Leuchtturmbeispiele und vielversprechende Ansätze, wie diese Herausforderungen bewältigt werden können. Die Niederlande sandte deshalb nun ihre Botschaftsräte in verschiedene Nachbarländer aus, mit dem Auftrag, Best-Practice-Projekte zu identifizieren. Im Zuge dessen ist der niederländische Botschaftsrat für Landwirtschaft, Natur und Lebensmittelqualität, Peter Vermeij zusammen mit seiner Kollegin Anna Meyer zum Austausch in die Schweisfurth Stiftung gekommen.
Mitmach-Konferenz und Boden-Allianz überzeugen
Beeindruckt hat dabei unter anderem das Konzept der regionalen Mitmach-Konferenz, dass die Schweisfurth Stiftung im Rahmen des Projektes Stadt-Land-Tisch entwickelt und beispielsweise im Chiemgau und der Region Bodensee Oberschwaben umgesetzt hat. Bei Mitmach-Konferenzen treffen sich VertreterInnen aus (Land-)Wirtschaft, Politik, Verwaltung sowie alle interessierten BürgerInnen und stellen Projekte und Initiativen aus der Region vor. Ziel ist es Synergien aufzudecken, neue Kooperationen zu initiieren und das Schwarmwissen aller TeilnehmerInnen zu nutzen. Dadurch wird die Vernetzung und Mitarbeit für eine zukunftsweisende, lebenswerte und enkeltaugliche Region gefördert.
Außerdem überzeugte das Solidaritätsprojekt Boden-Allianz in Pfaffenhofen a. d. Ilm, das Dr. Niels Kohlschütter beratend unterstützt. Mit dem Projekt sollen Landökosysteme geschützt, wiederhergestellt und deren nachhaltige Nutzung gefördert werden. Konkret bedeutet dies, dass in den nächsten Jahren die landwirtschaftliche Fläche, die ökologisch und naturnah bewirtschaftet wird, verdreifacht werden soll. Dazu werden gemeinsam mit BürgerInnen und lokalen LandwirtInnen Maßnahmen ergriffen, um gesunde, fruchtbare Böden und die biologische Vielfalt zu erhalten, wiederherzustellen und zu schützen.
Von den Niederlanden lernen
Viel gelernt werden kann auch von den Niederlanden – wie sich bei einem Dialog zur Zukunft der Landwirtschaft in Berlin zeigte. Hier hatte Dr. Niels Kohlschütter die Gelegenheit sich mit Evelien Verbij, Direktorin von BoerenNatuur über die Arbeit der Organisation auszutauschen. Sie verfolgt einen – bislang einzigartigen – gemeinschaftlichen Ansatz, um die Agrarumweltmaßnahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union umzusetzen. Im Rahmen der Agrarumweltmaßnahmen erhalten LandwirtInnen finanzielle Unterstützung, wenn sie sich freiwillig zum Schutz der Umwelt und zum Erhalt der Naturlandschaften verpflichten. Um die Verteilung dieser Fördergelder effizienter zu gestalten, gründete BoerenNatuur 40 Kollektive, verteilt über ganz Niederlande. Gemeinsam setzen die LandwirtInnen in ihren Kollektiven Maßnahmen zur Steigerung der biologischen Vielfalt sowie zur Förderung der Wasser- und Bodenqualität um. Das Ergebnis: Die Landwirte profitieren von dem kollektiven Ansatz auf zweierlei Weise: Zum einen erhalten sie dadurch mehr Einfluss und Wissen. Zum anderen nahm der bürokratische Aufwand sowohl für die gesamte Administration als auch für die Bauern selbst deutlich ab. Dadurch konnten die administrativen Kosten um bis zu 20 Prozent reduziert werden, die dann den LandwirtInnen zu Gute kommen. „Dieser Ansatz überzeugt uns! Wir sind froh über den fruchtbaren Austausch mit unseren Kollegen aus den Niederlanden. Wir alle können viel voneinander lernen“, kommentiert Dr. Niels Kohlschütter das Treffen mit den niederländischen Vertretern.
Nachhaltigkeitsforum Chiemgau übernimmt Staffelstab: Fortsetzung der Arbeit der Mitmach-Konferenz
Beim „Erfolgs-Workshop der Mitmach-Konferenz Chiemgau“ standen Austausch und Netzwerken zwischen den Akteuren im Mittelpunkt, die sich für eine enkeltaugliche Region engagieren. Von der Schweisfurth Stiftung wurde symbolisch der Staffelstab an das neu gegründete „Nachhaltigkeitsforum Chiemgau“ übergeben. Eine gelungene Folgeveranstaltung, findet auch Schirmherr und Bürgermeister Peter Solnar.
Rund 50 Personen trafen sich Anfang April 2019 in Aschau im Chiemgau zum „Erfolgs-Workshop“. Die Veranstaltung knüpfte an die „Mitmach-Konferenz Chiemgau“ an, die die Schweisfurth Stiftung gemeinsam mit regionalen Akteuren im November 2018 in Söllhuben initiiert und durchgeführt hat. In Aschau nahmen die TeilnehmerInnen die aktuellen Entwicklungen einzelner Projekte in den Fokus: In den kommenden Wochen und Monaten anstehende Aktionen und Veranstaltungen sowie geplante Kooperationen zwischen einzelnen Akteuren aus der Region wurden vertieft und konkretisiert.
Die Schirmherrschaft für den „Erfolgs-Workshop“ hatte der Bürgermeister von Aschau, Peter Solnar, übernommen. In seinem Grußwort unterstrich er, wie wichtig es ist, die vielen einzelnen Beteiligten und Aktivitäten zusammenzubringen und in eine gemeinsame Struktur zu fassen. Damit bezog er sich auf das im Januar 2019 gegründete „Nachhaltigkeitsforum Chiemgau“, welches zukünftig die verschiedenen Projekte, Initiativen und Unternehmen bündeln wird, die sich mit ihren vielfältigen Aktivitäten für ein enkeltaugliches Chiemgau engagieren.
Die verschiedenen Phasen vom ersten Vorbereitungsstammtisch im November 2017, über die Mitmach-Konferenz im November 2018, der Gründung vom „Nachhaltigkeitsforum Chiemgau“ bis zum „Erfolgs-Workshop“ in Aschau veranschaulichte Matthias Middendorf, Projektleiter der Schweisfurth Stiftung, in seiner Begrüßung. Sinnbildhaft überreichte er dann den Staffelstab an die regionalen Akteure. „Es ist ein großer Erfolg,“ so Middendorf, „für uns alle, dass sich engagierte Mitmacher gefunden und organisiert haben und so die Mitverantwortung für die nachhaltige Entwicklung der Region übernehmen.“ Damit bekräftigt die Schweisfurth Stiftung, dass die Verantwortung nach der Vorbereitung und Begleitung durch die Stiftung in den vergangenen Monaten nun in den Händen der MitmacherInnen im Chiemgau liegt.
Es folgten im Verlauf des Tages insgesamt 14 Kurzvorstellungen von Projekten, Unternehmen und Initiativen. Thematisiert wurden dabei die Themen Landwirtschaft und Ernährung ebenso wie Nahversorgung und regionale Wirtschaft, Mobilität und Netzwerkarbeit. Dabei war es spannend, die Entwicklung der Projekte zu verfolgen. Seit der Mitmach-Konferenz haben mehrere Treffen vom „Nachhaltigkeitsforum Chiemgau“ stattgefunden. Der Sachranger Dorfladen berichtete über die Auszeichnung zum „Dorfladen des Jahres“ und Landwirt Ludwig Moosmüller vom ersten Stammtisch zum Thema Humusaufbau, um nur einige Beispiele zu nennen. Neben intensiven Gesprächen an Thementischen und Informationsständen war genügend Raum für neue Projektideen, um zum Beispiel die Jugend stärker einzubeziehen. Die erfolgreiche Organisation und Durchführung des „Erfolgs-Workshops“ beweist erneut eindrucksvoll die gute Vernetzung der Akteure, wenngleich zukünftig auch weitere Personenkreise und Themenhalter aktiv einbezogen werden sollen. Die bisherige Arbeit gilt es nun weiter zu strukturieren und voranzutreiben. Hierfür trifft sich das „Nachhaltigkeitsforum Chiemgau“ zu ihrem nächsten öffentlichen Stammtisch am Montag, den 15. April 2019 um 18:00 Uhr im „Salettl“ der Simseer Weidefleisch eG in Stephanskirchen.
Der „Erfolgs-Workshop“ wurde selbstständig vom „Nachhaltigkeitsforum Chiemgau“ organisiert und durch Gabi Toepsch moderiert. Die Gemeinde Aschau unterstützte die Veranstaltung finanziell.
Erfolgreiche Fortsetzung im Chiemgau: Mitmach-Konferenz in Söllhuben
Rund 190 TeilnehmerInnen kamen am 18. November 2018 in Söllhuben zur „Mitmach-Konferenz Chiemgau“ zusammen. Ziel war es, die unterschiedlichsten GestalterInnen der Region zu vernetzen und neue Kooperationen zu erarbeiten – das ist auf beeindruckende Art und Weise gelungen! Neben dem erfolgreichen Erfahrungsaustausch wurden ganz konkrete Ergebnisse erzielt: Ein gegründeter Humus-Stammtisch, weitere Vernetzungs- und Informationsveranstaltungen, das Weiterentwickeln von verschiedenen Genossenschaftskonzepten sowie ein geplanter Förderverein für Kindergärten auf dem Bauernhof. Am 7. April 2019 geht die Arbeit in der Region mit dem „Erfolgs-Workshop“ weiter.
Sonntag, 18. November 2018, in Söllhuben: Der Andrang im Festsaal des Gasthofes Hirzinger ist groß. Rund 190 Personen aus (Land-)Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik finden sich zur zweiten Mitmach-Konferenz der Schweisfurth Stiftung ein. Auf dem „Markt der Herausforderungen und Möglichkeiten“ präsentieren über 20 Projekte, Initiativen und Unternehmen ihre Ideen und Konzepte für eine nachhaltige Region Chiemgau. In Anlehnung an die Nachhaltigkeitsziele der UN (SDGs) wird eine bunte Vision für die Region in den Bereichen Biosphäre, Gesellschaft und Wirtschaft gezeichnet.
Tatkräftige regionale Unterstützung
Die Mitmach-Konferenz ist das Ergebnis einer intensiven Vorbereitung. Seit November 2017 organisierte ein Kernteam aus regionalen Initiativen und Einzelpersonen die Konferenz komplett ehrenamtlich. Unterstützt haben die Veranstaltung viele regionale Kooperationspartner, die Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeit – RENN.süd – und der Gewinnsparverein der Sparda Bank München e.V. Die Schweisfurth Stiftung übernahm die Projektentwicklung und koordinierte die Mitmach-Konferenz federführend mit den engagierten regionalen Akteuren. „Die einzige Antwort auf die aktuellen Herausforderungen ist Kooperation“, so Dr. Niels Kohlschütter, Geschäftsführer der Schweisfurth Stiftung bei der Eröffnung. Die tatkräftige Unterstützung und Mitgestaltung vieler Akteure und Einzelpersonen, würdigte auch Marianne Loferer, 2. Bürgermeisterin der Gemeinde Riedering. Es gehe nun darum, die Menschen zu erreichen, die noch nicht hier seien, so die Bürgermeisterin. Auch beim Mittagessen wurden die lokalen Initiativen sicht-, bzw. schmeckbar: Dank großzügiger Produktspenden und dem Engagement der Akteure genossen die TeilnehmerInnen überwiegend lokale und biologische Produkte.
Fragen und Herausforderungen
Herzstück der Konferenz war die Arbeit an 13 verschiedenen thematischen Arbeitstischen. Die Themen wurden dabei im Vorfeld der Mitmach-Konferenz durch die Vorbereitungsworkshops möglichst präzise formuliert. Konkrete Ergebnisse aus den vier Arbeitsphasen des ergiebigen Austausches sind unter anderem: Ein regelmäßiger Humus-Stammtisch, der im Februar 2019 starten soll, sowie das Ausarbeiten verschiedener Genossenschaftsmodelle z.B. für den Sachanger Dorfladen und die Simsseer Weidefleisch eG. Beim Projekt Bauernhofkindergärten soll ein nächster Schritt die Gründung eines Fördervereins sein und die Initiative „Chiemgau im Wandel“ führt im Nachlauf der Mitmach-Konferenz die Vernetzungsarbeit weiter. „Viele Akteure möchten im Chiemgau zusammenwirken, das ist heute deutlich geworden“, so Nicola Harder von „Chiemgau im Wandel“.
Neben der Schaffung von mehr Bewusstsein für die nachhaltige Entwicklung der Region ging es vielen Akteuren darum, künftig die Vernetzung untereinander und mit weiteren Akteuren auszubauen. „Es hat mich sehr gefreut, dass bei vielen schon lange Aktiven die Überraschung groß war, wie viele tolle neue Impulse und Anregungen an diesem Tag entstanden sind. Genau diesen Begegnungs-Raum möchten wir als Stiftung mit der Konferenz schaffen“, so Niels Kohlschütter.
Die Arbeit geht weiter
Zum Abschluss folgte eine Podiumsdiskussion unter Mitwirkung von Peter Solnar, 1. Bürgermeister der Gemeinde Aschau und Monika Bauer vom Lebensfeld Jaksch. Zudem konnte Sarina Gisa, vom Verein wirundjetzt e.V. am Bodensee von ihren Erfahrungen bei der ersten Mitmach-Konferenz im Mai 2017 in Ravensburg berichten. Auf dem Podium sicherte Bürgermeister Solnar zu, dass die Gemeinde Aschau den weiteren Ausbau des Netzwerks und die Sichtbarkeit der Initiativen unterstützen wird.
Im Nachgang der Mitmach-Konferenz werden einzelne Veranstaltungen der Akteure stattfinden. „Nun gilt es die entstandenen Ideen und Kooperationsmöglichkeiten weiter auszubauen“, so Matthias Middendorf, Leiter des Projekts in der Schweisfurth Stiftung. Gemeinsam mit der Stiftung wird dafür am 7. April 2019 ein „Erfolgs-Workshop“ im Chiemgau organisiert. Interessierte Personen, die bei der Organisation des „Erfolgs-Workshops“ unterstützen möchten, können sich bei der Schweisfurth Stiftung unter werkstatt@schweisfurth-stiftung.de melden.
Eine ausführlichere Ergebnisdokumentation finden Sie unter folgendem Link als PDF-Dokument zum Download:
Die Schweisfurth Stiftung hat die Absicht das Format in andere Regionen zu übertragen und freut sich über Anfragen und Angebote von Regionen und Kooperationspartnern.
Erste Impressionen von der „Mitmach-Konferenz Chiemgau“:
Einladung zur Mitmach-Konferenz im Chiemgau
„Wie versorgen wir uns in der Region nachhaltig?“ – zu dieser Frage veranstaltet die Münchner Schweisfurth Stiftung gemeinsam mit zahlreichen Nachhaltigkeitsakteuren aus dem Chiemgau am 18. November 2018 in Söllhuben (Gemeinde Riedering) die zweite Mitmach-Konferenz Deutschlands. Initiativen und Engagierte aus (Land-)Wirtschaft, Politik und Verwaltung, sowie alle interessierten BürgerInnen sind eingeladen, Projekte vorzustellen. Ziel ist die Vernetzung und Mitarbeit für eine zukunftsweisende, lebenswerte, enkeltaugliche und innovative Region Chiemgau.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur mit einer Anmeldung im Vorfeld möglich. Die Anmeldephase ist inzwischen leider beendet.
Die Möglichkeiten zur Teilnahme an der Mitmach-Konferenz sind vielfältig: Melden Sie sich direkt als TeilnehmerIn zur Veranstaltung an. Sie können sich außerdem auch als HelferIn am Veranstaltungstag anmelden. Die Bewerbungsphase für Arbeitstische und Infostände ist bereits beendet. Die BewerberInnen werden zeitnah benachrichtigt.
Erfahrungsschatz der Region sichtbar machen
Zahlreiche regionale Initiativen, Vereine und Unternehmen engagieren sich seit Jahren unabhängig voneinander auf unterschiedliche Weise für einen sozial-ökologischen Wandel in der Region Chiemgau. Die Mitmach-Konferenz bietet all diesen MacherInnen und allen Interessierten einePlattform, um den gemeinsamen Erfahrungsschatz zu heben, neue Ideen zu sammeln, an Herausforderungen zu arbeiten und so gemeinsam noch größere Wirkung für die Region zu entfalten.
Mitmachen großgeschrieben
Projekte aus der Region, die eine Fragestellung oder aktuelle Herausforderung mit Bezug zum Konferenz-Thema haben, können sich damit im Vorfeld bei der Organisationsgruppe bewerben. Auf der Mitmach-Konferenz werden sich die Teilnehmenden mit den jeweiligen Projektverantwortlichen an Arbeitstischen austauschen und die Ideen vorantreiben. Neben diesem interaktiven Programm bietet ein großer „Markt der Möglichkeiten“ mit Infoständen eine Vorstellungsplattform für Projekte, Unternehmen oder Vereine aus der Region.
Engagement für eine nachhaltige Region
Das Besondere an der Mitmach-Konferenz ist, dass die Veranstaltung von AkteurInnen aus der Region für die Region ehrenamtlich organisiert und getragen ist. Dafür arbeitet eine bunt gemischte Gruppe aus Engagierten seit November 2017 an der Vorbereitung der Konferenz. Insgesamt waren in den letzten Monaten über 35 AkteurInnen in den Organisationsprozess eingebunden. „Es ist toll zu sehen, wie die Gruppe immer mehr zusammenwächst und die Mitmach-Konferenz nun greifbar wird und sich an den Bedürfnissen der beteiligten Menschen orientiert“, so Mitorganisator Matthias Middendorf, Projektleiter bei der Schweisfurth Stiftung. Zu den Beteiligten gehören (in alphabethischer Reihenfolge) das Büro für nachhaltige Regionalentwicklung, eine Bürger Energie Genossenschaft, Chiemgauer Regiogeld, das Forum Humane Landwirtschaft n.e.V., Lebensfeld Jaksch, Permakultur-Leben, das Projekt „Region in Aktion“, der Sachranger Dorfladen, die Solidarische Landwirtschaft (Solawi) Michl-Hof, die Solawi beim Kainzlbauer KG sowie viele weitere LandwirtInnen, Projekte, Vereine, Unternehmen und engagierte Einzelpersonen. An den insgesamt acht Stammtischen und Arbeitstreffen haben zudem bereits einige PolitikerInnen und Mitglieder der Verwaltung teilgenommen.
Erfahrene Prozessbegleiter
Moderiert und begleitet wird dieser Organisationsprozess von der Schweisfurth Stiftung, die das Konzept der Mitmach-Konferenz im Rahmen des Projekts „Stadt – Land – Tisch“ entwickelt und im vergangenen Jahr bereits in der Region Bodensee-Oberschwaben erfolgreich umgesetzt hat. Damals kamen über 150 Menschen zusammen. „Wir freuen uns auf einen weiteren intensiven Tag des Austauschs, der jeder und jedem Einzelnen die Möglichkeit bietet, neue Impulse zu geben und aufzunehmen. Diesen Tag gemeinsam mit den Menschen aus der Region für die Region vorzubereiten, ist für uns eine spannende Erfahrung“, so Niels Kohlschütter, Geschäftsführer der Schweisfurth Stiftung.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit den Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien – RENN.süd – vom Rat für Nachhaltige Entwicklung statt. Weitere Partner, Förderer und Sponsoren sind herzlich willkommen, bei Interesse wenden Sie sich bitte an werkstatt@schweisfurth-stiftung.de.
Veranstaltaungs-Programm und Flyer zum Download: hier
Veranstaltungs-Poster zum Download: hier
Pressemitteilung: hier
Anmeldemöglichkeiten zur Mitmach-Konferenz Chiemgau
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur mit einer Anmeldung im Vorfeld möglich. Die Anmeldephase ist inzwischen leider beendet.
„Werkstatt Stadt – Land – Tisch“
Mitmach-Konferenz Chiemgau – Wie versorgen wir uns in der Region nachhaltig?
Sonntag, den 18. November 2018 von 09:00 bis 16:30 Uhr
Ort: Gasthof Hirzinger in Söllhuben
Ausführliche Beschreibung zu den Anmelde-Möglichkeiten:
1. Seien Sie TeilnehmerIn der Mitmach-Konferenz:
Sie haben die Möglichkeit sich an diesem Tag gleichzeitig über verschiedenste Aktivitäten in der Region zu informieren und können sich aktiv in die aktuellen Fragestellungen zur nachhaltigen Gestaltung der Region einbringen.
2. Werden Sie Arbeitstisch-LeiterIn:
Sie haben ein Projekt, eine Fragestellung oder eine Herausforderung, welches in Bezug zum Konferenz-Thema steht? Dann reichen Sie unten in diesem Formular Ihre Idee für einen Arbeitstisch bis zum 17.10.2018 ein. In vier 25-minütigen Tisch-Durchgängen präsentieren Sie in einer Kleingruppe Ihr Thema, kommen mit Interessierten in Kontakt und erarbeiten in der Gruppe praktische, konkrete nächste Schritte für Ihre konkrete Fragestellung und Herausforderung. Wir helfen Ihnen im Vorfeld bei der Konzeption und Methodik. Dafür findet am 08.11.2018 ein Vorbereitungs-Treffen statt.
3. Gestalten Sie einen Infostand beim „Markt der Herausforderungen und Möglichkeiten“:
Sie haben ein Projekt, einen Verein oder ein Unternehmen, dass sich für eine nachhaltige Gestaltung der Region Chiemgau engagiert? Dann bewerben Sie sich bis zum 17.10.2018 über dieses Formular. An den Infoständen besteht die Möglichkeit für Austausch und Information. Sie bekommen bis zum 01.11.2018 eine Rückmeldung, ob Sie dabei seien können.
4. Werden Sie HelferIn im Vorfeld oder am Veranstaltungstag:
Die Mitmach-Konferenz wird ehrenamtlich getragen. Von der Dekoration bis zur Organisation eines regionalen Mittagessen. Auch der Veranstaltungstag benötigt viele fleißige Hände. Unterstützung beim Aufbau, Einlass, Abbau oder Fotografieren und Filmen während der Veranstaltung. Geben Sie hier im Anmelde-Formular an, wie und in welchem Umfang Sie die Veranstaltung unterstützen möchten. Auch Spenden sind eine wertvolle Unterstützung der Mitmach-Konferenz.
Kontakt:
Schweisfurth Stiftung
Matthias Middendorf
werkstatt@schweisfurth-stiftung.de
Tel. 089 / 179595-14 oder 0157 / 79799930
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: werkstatt@schweisfurth-stiftung.de
Gemeinsam für eine lebenswerte und nachhaltige Region Bodensee
Die erste Mitmach-Konferenz des Ravensburger Vereins wirundjetzt e.V. und der Münchner Schweisfurth Stiftung, lädt Initiativen und Engagierte aus Zivilgesellschaft, (Land-) Wirtschaft, Politik und Verwaltung, sowie alle interessierte Bürgerinnen und Bürger am 7. Mai nach Ravensburg zur Vernetzung und Mitarbeit für eine zukunftsweisende, lebenswerte und nachhaltige Region Bodensee-Oberschwaben ein.
Zahlreiche regionale Initiativen, Vereine und Unternehmen engagieren sich seit Jahren unabhängig voneinander auf unterschiedliche Weise für einen sozial-ökologischen Wandel. Die Mitmach-Konferenz bietet allen Akteuren einen Raum und die Plattform, um den gemeinsamen Erfahrungsschatz zu heben, neue Ideen zu sammeln, an Herausforderungen zu arbeiten und so gemeinsam noch höhere Wirkung für die Region zu entfalten.
Impulsvorträge und Erfahrungsaustausch
Mehr als 100 Aktive aus Zivilgesellschaft, (Land-)Wirtschaft, Politik und Verwaltung kommen am 7. Mai von 10:00-18:00 Uhr in Ravensburg zur „Mitmach-Konferenz zur nachhaltigen Gestaltung der Region Bodensee-Obrschwaben“ zusammen. In vier Impulsvorträgen erhalten die Teilnehmenden Einblicke in die regionalen Projekte Kulturland Genossenschaft, Solidarische Landwirtschaft Ravensburg e.V., Initiative für eine Regionalwert AG und das Projekt Bürgertaler. Der Nachmittag steht ganz unter dem Motto Mitmachen. An Thementischen sollen die Herausforderungen, Zukunftsvisionen und Möglichkeiten zur Einbindung von BürgerInnen diskutiert werden. „Wir möchten diese einmalige Gelegenheit nutzen, um mit Kollegen, Freunden und interessierten BürgerInnen über vielversprechende Projekte zu diskutieren und neue Ideen zu sammeln“, sagt Simon Neitzel vom wirundjetzt e.V. Mit dabei sein werden Vertreter von: Bürgerkarte, yes we can farm, ReWiG Allgäu eG, weiteren solidarischen Landwirtschaften aus der Region, sowie diverse Vertreter von Nachhaltigkeitsakteuren, Vereinen und Verbänden. Die Schirmherrschaft hat Dr. Daniel Rapp – Oberbürgermeister der Stadt Ravensburg inne.
Das Projekt Stadt-Land-Tisch
Mitorganisator Matthias Middendorf, Projektleiter bei der Schweisfurth Stiftung, zum Hintergrund: „Die Idee zur Konferenz entstand bei einem Weiterbildungsseminar. Im Gespräch mit Aktiven wurde deutlich, dass es großen Bedarf an Vernetzung und Austausch zwischen den vielen erfolgreichen Projekten in der Region gibt. Unser Ziel ist es, Synergien aufzudecken, neue Kooperationen zu initiieren und das Schwarmwissen aller Teilnehmenden zu nutzen“.
Die Konferenz ist bereits das vierte Veranstaltung der Reihe „Werkstatt Stadt – Land –Tisch“ der Schweisfurth Stiftung. Im Frühjahr fanden bereits Workshop-Formate in Ulm, Freiburg und Altheim statt. Weitere Termine sind in Planung. Der Name Stadt-Land-Tisch ist dabei Programm: Es gilt Menschen aus der Stadt und vom Land an einen Tisch zu bringen, neue Perspektiven zu entdecken und gemeinsam konkrete Lösungsschritte für ökologische, soziale und kulturelle Herausforderungen zu finden. Die persönlichen Erfahrungen der Teilnehmenden aus der Praxis stehen im Vordergrund.
Das vollständige Programm finden Sie in dem Flyer zum Download als PDF.
Die kostenlose Anmeldung zur Mitmach-Konferenz Bodensee ist bis 2. Mai unter dem Anmeldeformular auf dieser Seite möglich: https://schweisfurth-stiftung.de/stadt-land-tisch/bodensee/
Anmeldung zur Mitmach-Konferenz Bodensee-Oberschwaben
„Werkstatt Stadt – Land – Tisch“
Mitmach-Konferenz zur nachhaltigen Gestaltung der Region Bodensee-Oberschwaben
Für die Anmeldung bitte das untenstehende Formular ausfüllen und absenden.
Die Veranstaltung hat am 7. Mai stattgefunden. Einen Nachbericht finden Sie hier.Bei Rückfragen melden Sie sich bitte bei Matthias Middendorf: mmiddendorf@schweisfurth-stiftung.de
Einladung und Anmeldung
Sonntag, 07. Mai 2017, 10:00 – 18:00 Uhr
Schwörsaal im Waaghaus, Marienplatz 28, 88212 Ravensburg
Wer versorgt unsere Dörfer und Städte? Woher kommen unsere Lebensmittel? Welche neuen (Land-) Wirtschaftskonzepte können unsere Region nachhaltig beleben? Kann eine Art Regionalwährung zur Stärkung unserer regionalen Wirtschaft beitragen?
Die regionale Mitmach-Konferenz „Werkstatt Stadt – Land – Tisch“ hat zum Ziel, GestalterInnen und MacherInnen der Region Bodensee-Oberschwaben sichtbar zu machen, zu unterstützen und zu vernetzen. Es werden gemeinsame Bedarfe und nächste Schritte für eine zukunftsweisende, lebenswerte, enkeltaugliche und innovative Region Bodensee-Oberschwaben erarbeitet. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierte, jung und alt, an BürgerInnen, Engagierte, Initiativen, Projekte, Unternehmen, an Politik und Verwaltung. Es entsteht an dem Tag der Raum zum Mitmachen. Bringen Sie hier Ihr Tun und Ihre Ideen ein! Wir freuen uns auf Ihre aktive Mitgestaltung.
Die Mitmach-Konferenz wird veranstaltet von der Schweisfurth Stiftung und wirundjetzt e.V. und findet in Kooperation mit den Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien – RENN.süd – vom Rat für Nachhaltige Entwicklung statt. Die Schirmherrschaft hat Dr. Daniel Rapp – Oberbürgermeister der Stadt Ravensburg inne.
Vollständiger Programm-Flyer zum Download als PDF.
Für die Teilnahme entstehen Ihnen keine Kosten. Für ein Bio-Catering an dem Tag sorgt:
Kontakt:
Schweisfurth Stiftung
Matthias Middendorf, werkstatt@schweisfurth-stiftung.de
Tel. 089 / 179595-14 oder 0157 / 79799930
wirundjetzt e.V.
Simon Neitzel, werkstatt@wirundjetzt.org
Tel. 0151 / 21615968
Anmeldeformular: